Das Wochenbett beginnt mit der Geburt und dauert ca. 6–8 Wochen. In diesem Zeitraum bildet sich die Gebärmutter zurück, Wunden verheilen (Plazentabett, Geburtsverletzungen) und der Milchfluss kommt in Gang. Das hormonelle System des Körpers stellt sich nun komplett auf den Stillvorgang ein.
(Quelle: SpringerLink, Wochenbett | SpringerLink)
Die erste Zeit mit dem Baby ist für Eltern eine große Umstellung. Unsicherheiten sind am Anfang völlig normal. Deshalb haben wir hier die wichtigsten Informationen übersichtlich zusammengefasst. Viel Nähe und Körperkontakt tut dabei allen gut, dem Baby genauso wie Vater und Mutter.
Muttermilch ist die natürliche Nahrung für ein Baby.
Stillen hat deshalb viele gesundheitliche Vorteile für Babies und ihre Mütter
Stillt die Mutter nicht, brauchen Babys im ersten Lebensjahr Fertigmilch/Pre-Nahrung. Füttern Sie nur frisch angerührte Milch – keine Reste.
Wenn ein Baby geboren wird sucht es nach Nähe. Der Herzschlag, der Geruch und die Wärme der Eltern geben ihm Sicherheit. Schütteln Sie ihr Baby nie, wenn es schreit.
Jede Familie schafft ihre eigene, sichere Schlafumgebung für ihr Baby. Gut zu wissen: Für unbeaufsichtigte Kinder ist es am sichersten in Rückenlage zu schlafen.
Es gibt unterschiedliche Varianten wie man ein Baby richtig wickeln kann. Wichtig ist dabei, es nie unbeaufsichtigt auf dem Wickeltisch zu lassen.
Babys planschen gerne und lieben körperwarmes Wasser mit maximal 37 Grad. Ein- bis zweimal baden in der Woche ist mehr als genug.
Muttermilch ist die natürliche Nahrung für ein Baby.
Stillen hat deshalb viele gesundheitliche Vorteile für Babies und ihre Mütter
Stillt die Mutter nicht, brauchen Babys im ersten Lebensjahr Fertigmilch/Pre-Nahrung. Füttern Sie nur frisch angerührte Milch – keine Reste.
Wenn ein Baby geboren wird sucht es nach Nähe. Der Herzschlag, der Geruch und die Wärme der Eltern geben ihm Sicherheit. Schütteln Sie ihr Baby nie, wenn es schreit.
Jede Familie schafft ihre eigene, sichere Schlafumgebung für ihr Baby. Gut zu wissen: Für unbeaufsichtigte Kinder ist es am sichersten in Rückenlage zu schlafen.
Es gibt unterschiedliche Varianten wie man ein Baby richtig wickeln kann. Wichtig ist dabei, es nie unbeaufsichtigt auf dem Wickeltisch zu lassen.
Babys planschen gerne und lieben körperwarmes Wasser mit maximal 37 Grad. Ein- bis zweimal baden in der Woche ist mehr als genug.
Ab dem 5. bis 7. Monat bekommen Babys Lust auf
Brei. Neben der Muttermilch darf es jeden Monat
eine neue Breimahlzeit sein.
Babys wissen selbst am besten, wann sie satt sind. Reste auf dem Teller sind erlaubt.
Babys löschen ihren Durst gerne mit Wasser. Süße Getränke sind nichts für Babys.
Babys mögen strampeln und krabbeln – am liebsten auf dem Boden. Dafür brauchen sie genügend Platz und ein sicheres Umfeld.
Babys mögen frische Luft und keine Räume, in denen geraucht wird. Tabakrauch ist giftig.
Quellen (zuletzt aktualisiert Februar 2025): Muttermilch: Verband der VSLÖ Still- und Laktationsberaterinnen Österreich, Nähe: AOK Gesundheitsmagazin, Schlafen:Europäisches Institut für Stillen und Laktation
In den ersten Tagen nach der Geburt ist für Mütter vor allem Ruhe und Erholung wichtig. Deshalb ist im Wochenbett die Unterstützung von Familienangehörigen oder Freunden wesentlich. Scheuen Sie sich nicht Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Das ist das Beste für Sie und ihr Kind.
Mütter brauchen in der ersten Zeit viel Ruhe.
Wenig Besuche in den ersten Wochen und viele Pausen sind gut für die Erholung der Mütter.
Hebammen besuchen Mütter zu Hause und unterstützen sie mit individueller Beratung in der ersten Zeit nach der Geburt.
Eine ausgewogene, abwechslungsreiche Ernährung ist für stillende Mütter gut und gesund.
Der „Babyblues“ ist normal. Mehr als die Hälfte der Mütter haben häufig Stimmungsschwankungen, Ängste oder Fremdheitsgefühle gegenüber dem Kind. Halten diese Stimmungen mehr als zwei Wochen an, dann holen Sie sich Hilfe.
Regelmäßige Übungen kräftigen den Beckenboden, beugen Inkontinenzbeschwerden und Organsenkungen vor. Sie stärken die Rücken- und Bauchmuskulatur und können die sexuelle
Empfindsamkeit steigern.
Um mit den vielen Veränderungen im täglichen
Leben gut zurecht zu kommen, brauchen Mütter vertraute Bezugspersonen wie den Partner oder Freundinnen, die ihnen zuhören.
Die meisten Mütter nützen Beratungsangebote, zum Austausch und für wertvolle Tipps, wie zum Beispiel von der connexia Elternberatung, der ÖGK Vorarlberg oder von der aks gesundheit mit dem Netzwerk Familie.
Verantwortung abgeben ist für Mütter wertvoll, um Zeit für sich zu haben. Diese hilft aber auch Vätern oder anderen Bezugspersonen, um sich von Anfang an, an den Umgang mit dem Baby zu gewöhnen.
Gut zu wissen: Stillen schützt nicht vor einer Schwangerschaft.
Jetzt folgt auch für Väter die Zeit, die kaum besser zu beschreiben ist als durch die beiden Wörter, aus denen sich ihr Name zusammensetzt: Wochen-Bett. Mutter und Kind sollen sich in diesen Wochen im gemeinsamen Bett von den Anstrengungen der Geburt erholen. Nun ist der große Auftritt des Vaters gekommen, und mit ihm beginnen auch die wunderbaren Momente des Bindungsaufbaus zwischen Baby und Vater.
Haut an Haut, die Innigkeit erleben, wickeln, baden und trösten – das sind Aufgaben, die Väter sehr gut übernehmen können.
Das Baby stellt das Leben gerade völlig auf den Kopf, und es ist jetzt die größte Kunst, richtige Prioritäten zu setzen. Klingt nach ganz schön viel Arbeit und einer großen Umstellung. Aus gutem Grund sollten sich Väter daher idealerweise in den ersten Wochen nach der Geburt Urlaub nehmen. Oder Sie nutzen bereits das Recht auf den Papamonat nach der Geburt.
Auch Väter haben das Recht in Elternkarenz zu gehen und können diese im Wechsel mit der Mutter in Anspruch nehmen.
Quelle:
Österreichisches Hebammengremium (2018): Hebammen Elternbroschüre 2018, Seite 44 (zuletzt aktualisiert Februar 2023)
Genießen Sie diese erste, spannende aber auch anspruchsvolle Zeit zu Hause mit ihrem Kind. Schonen Sie sich und gönnen Sie sich und dem Baby Ruhe. Kümmern sie sich schon frühzeitig um eine Hebammenbetreuung zu Hause, welche von der Krankenkasse (mit)übernommen wird. Diese unterstützt sie in den ersten Tagen und Wochen nach der Geburt. (siehe Online Tipps unterhalb)
Der Wochenfluss dauert durchschnittlich 4 bis 6 Wochen und wird langsam heller, bis er ganz aufhört. In dieser Zeit:
Damm- und Kaiserschnittwunden brauchen keine große Extrapflege. Am besten täglich duschen und anschließend sanft abtrocknen. Nach einem Kaiserschnitt empfiehlt es sich ein Jahr lang sicher zu verhüten. Sprechen Sie das Thema Verhütung bei der Nachuntersuchung bei Ihrem Frauenarzt/Frauenärztin an.
Nach ungefähr 6 Wochen zur Nachuntersuchung zum Frauenarzt/ zur Frauenärztin. Am besten den Termin gleich nach der Entlassung aus dem Krankenhaus vereinbaren.
Bei Stillproblemen kontaktieren Sie ihre Hebamme, eine Stillberaterin oder die Wochenbettstation. www.hebammen.at, www.stillen.at/stillberaterinnen
Für ihr Baby gleich einen Termin zur ersten Eltern-Kind-Pass Untersuchung beim Kinderarzt/ bei der Kinderärztin auszumachen. Denn diese findet in der 4. bis 7. Woche statt.
Sie haben Anspruch auf eine kostenlose Hebammenbetreuung zu Hause. Dafür gibt es Hebammen mit Kassenvertrag. Diese sollte idealerweise bereits in der Schwangerschaft kontaktiert werden, da sie nicht immer kurzfristig Zeit haben.
Es gibt in Vorarlberg viele Elternberatungsstellen.
So auch in Ihrer Umgebung: hier gehts zu den Connexia Elternberatungsstellen
am 2.- 5. Lebenstag, meistens bei der Entlassung.
unterstützt den Knochenaufbau. Sie erhalten bei der Entlassung das Rezept für Oleovit (Vitamin D). Ihr Baby erhält täglich – mindestens bis zum Ende des ersten Lebensjahres – einen Tropfen direkt in den Mund.
zur Erkennung von angeborenen Hörstörungen. Manchmal kommt es vor, dass Fruchtwasser oder Käseschmiere die Gehörgänge des Babys verstopfen. Dann wird der Test wiederholt.
Um Hüftfehlstellungen festzustellen wird ein Hüftultraschall durchgeführt.
durch die Kinderärztin bzw. den Kinderarzt.
Vorarlberger Hebammen
connexia – Elternberatung in ihrer Nähe
Vater werden Veranstaltungsreihe in Bregenz, Hohenems und Höchst
Frühe Hilfen – Netzwerk Familie
Purzelbaum Eltern – Kind – Gruppen: Tipps, Spaß und Austausch mit anderen Familien