Jedes Baby schläft anders. Legen Sie zum Einschlafen ihr Kind auf den Rücken. Es ist völlig normal, wenn es nachts mehrmals aufwacht. Und bis zum Durchschlafen kann es zwei Jahre oder länger dauern. Zu einem gesunden Schlaf verhelfen Einschlafrituale, eine harmonische, ruhige Umgebung und Körperkontakt. Untertags tut ein Mittagsschlaf nicht nur dem Baby gut, sondern bietet auch Müttern eine Erholungspause.
Babys zum Einschlafen immer auf den Rücken legen.
Ruhig zureden
Die vertrauten Stimmen der Eltern wirken beruhigend auf das Baby. Wenn Babys länger schreien: abwechseln.
Viel kuscheln
Besonders nacktes Kuscheln fördern das Vertrauen und die Bindung.
Herumtragen
Es gibt beruhigenden Tragepositionen. (siehe Seite 7, Kapitel 3 „Die ersten Griffe“).
Ruhe schaffen
Babys brauchen besonders in den ersten Wochen viel Ruhe und Zeit, um im Familienleben anzukommen. Zu viele Besuche überfordern.
Reize vermindern
Wenn Babys wach sind, und vor allem beim Stillen, möchten sie ungeteilte Aufmerksamkeit – Handy, TV und Radio brauchen auch mal eine Pause. Mit der Zeit wissen Mütter und Väter ganz genau was Ihr Baby braucht. Eines ist aber wichtig: Rascher Trost wirkt und Zuspruch bedeutet nicht verwöhnen. Wenn alle Tipps nicht helfen, heißt es Hilfe holen.
Am besten schlafen Babys im eigenen Schlafbereich im Elternschlafzimmer, frei von Kissen, Kuscheltieren oder anderen Gegenständen.
Wenn es bereits mit dem Stillen klappt, und Ihr Säugling den Schnuller akzeptiert, können Sie Ihn mit dem Schnuller schlafen legen.
Ist ihr Kind wach, können Sie es abwechselnd vom Rücken auf den Bauch und in die Seitenlage legen. Das unterstützt die motorische Entwicklung und sorgt für eine runde Kopfform.
Den Schnuller so wenig wie möglich verwenden, um die Sprech-, Zahn-, und Kieferentwicklung des Babys zu unterstützen. Wenn Sie trotzdem einen Schnuller verwenden, dann achten Sie darauf, dass dieser weich ist, die kleinste Größe hat und diese Größe auch beibehalten wird.
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